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Musikalische Grundlagen fördern

Unsere Welt ist voll von Tönen und Klängen, in allen Lebensbereichen ist Musik präsent. Musik hat schon immer zu unserem Leben gehört und das wird sich auch nicht ändern. Bei Festen und Feiern, im Alltag, bei der Arbeit, im Ausgang – die Musik begleitet uns immer und macht unser Leben schöner. 

Musikalische Grundlagen fördern

In dieser ständigen Präsenz der Musik liegt auch eine gewisse Gefahr. So kann es z. B. sein, dass Ruhe und Stille nicht mehr als angenehm empfunden werden oder dass aktives Musikhören teilweise wieder erlernt werden muss. Hier kann die Musikerziehung einen wichtigen Beitrag leisten. 

Eine gute Musikausbildung fängt schon weit vor dem ersten Musikschulkurs an. Die einfachste und gleichzeitig eine der schönsten Möglichkeiten, um die musikalischen Empfindungen zu wecken ist, mit den Kindern in die Natur hinaus zu gehen. Die Natur präsentiert uns eine ganze Sinfonie von Tönen und Klängen. Die mannigfaltigen Vogelstimmen, das Rauschen des Windes in den Bäumen, das muntere Sprudeln des Baches oder das Summen der Bienen, um nur einige zu nennen. Zuhause in der Familie kann das grosse Volksliedgut aus allen Sprachregionen gepflegt werden. Im Tagesablauf gibt es immer wieder Momente, um gemeinsam zu singen. Das Tischgebet vor dem Essen oder das Gutenachtliedchen vor dem ins Bett gehen. Auch zwischendurch können der Jahreszeit entsprechend Lieder zu den verschiedensten Tätigkeiten gesungen werden. Überlassen wir dabei das Singen nicht dem Lautsprecher, sondern gebrauchen wir unsere eigene, persönliche Stimme. Mit den vielen Sprüchen und Reimen, welche es gibt, halten wir unsere Kinder nicht nur bei guter Laune, sondern geben ihnen auf spielerische Weise ein gutes Gefühl für den Rhythmus mit. Auch beim Tanzen und mit Klatschspielen wird das Rhythmusgefühl gefördert.